28 Jul Case-Shiller-Index zeigt größten Immobilienpreisanstieg in den USA seit 2004
New York (dpa-AFX) – Die US-Immobilienpreise beschleunigten sich im Mai weiter. Laut dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Schiller-Index sind die Hauspreise in den 20 großen Ballungsräumen der USA im Vergleich zum Vorjahresmonat um 17,0 % gestiegen. Seit Sommer 2004 gab es keinen stärkeren Anstieg.
Analysten hatten erwartet, dass sich die Preiserhöhungen im Durchschnitt beschleunigen würden. Sie gingen aber nur von einem Wachstum von 16,3 % aus. Im letzten Monat lag das Verhältnis bei 15,0 %. Die Hauspreise stiegen im Mai auf Monatsbasis um 1,8 %.
Der Immobilienmarkt in den USA bleibt trotz der Corona-Krise stark. Extrem niedrige Zinsen, sicherheitsbedingte Immobiliennachfrage und eine steigende Nachfrage nach Wohnraum treiben die Preise in die Höhe. Vor allem Vorstädte und deren Umfeld bekamen großen Zuwachs aus den Großstädten, da viele Menschen während der Coronavirus-Krise generell von zu Hause aus arbeiten.
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